Kongregation der Schulschwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus
Kongregation der Schulschwestern vom Dritten Orden des hl. Franziskus

Gedanken

Meditation nach dem Evangelium, Joh 1,35-42:

Gott ich schaue auf ein vergangenes Jahr zurück, auf Schönes, auf Lachen und Gemeinschaft, auf Schweres, Tränen und Einsamkeit. Jetzt heißt es aufbrechen in ein neues Jahr. Es beginnt mit einem Gemeinschaftstreffen.

Wir wollen aufbrechen und weitergehen, ohne zu wissen was uns erwartet. „Was hältst du Gott für uns bereit? Welchen Zielen sollen wir folgen? Ja, wie soll es weiter gehen ins Neue, Unbekannte und wie sollen wir es wagen auf dich, Gott, zu vertrauen? Doch wir dürfen Hoffnung teilen, denn wir sind nicht allein unterwegs, Du siehst ja die Versammlung der Schwestern.“

Deine Worte, die wir immer hören und vernehmen sind gute Reiseführer. Deine Worte machen Mut auf Neuland, deshalb stärke uns mit deinem guten Geist, denn das macht uns Mut, dir zu vertrauen.

Und nicht zuletzt: Mit Gottes Segen wollen wir anfangen im Neuen Jahr, es gibt eine neue Chance. Wir beginnen mit Gottes Segen, der Schutz bewirkt. Wie ein Hut, der vor Sonne und Nässe, vor Wind und Kälte schützt, so schützt uns Gottes Segen durch seine Macht. Gottes Segen bewirkt, dass wir nicht schutzlos sind, wir werden gesegnet, getröstet, gestärkt, behütet, um unsere Wege zu gehen.

Gott soll sein Angesicht über euch walten lassen, wie die Sonne und der Mond. Er schenke euch immer sein freundliches Gesicht. Gottes Gesicht können wir uns vorstellen, weil es Jesu Gesicht ist. „Wer mich sieht, sieht den Vater!“

Gott wende euch sein Angesicht zu und schenke euch Frieden – Schalom, Salam. Das ist die Fülle des Guten – überall wo Menschen sind.

 

[Gemeinschaftstreffen, 4.01.2024, Heilige Messe mit P. Edmund Dorner in der Haus Kapelle San Damiano]

Liebe Freunde unserer Gemeinschaft und unseres Schulvereins!

 

Grüß euch Gott!

 

In ein paar Tagen fahre ich mit einer großen Schar von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Pilgerreise nach Assisi. Da ich erst in der Mitte der Karwoche zurück komme, schicke ich meine Osterwünsche heute schon.

Möge die Botschaft der Auferstehung uns mit Hoffnung erfüllen. Zu allen Zeiten haben die Christen aus der österlichen Feier vom Leiden, Sterben und der Auferstehung des Herrn Zuversicht, Mut, Freude, Trost, Hoffnung geschöpft. Diese österliche Botschaft ist hineingesagt in eine Welt voll Schrecken, Krieg, Hass, Zerrissenheit, Angst, Sinnlosigkeit und Entsolidarisierung.

Ostern sagt uns, dass das Leben stärker ist als der Tod, Liebe stärker als der Hass, dass die Freude in einem dankbaren Herzen mitten im Leid aufblühen kann. Öffnen wir unsere Augen, dass wir die oft so kleinen, unscheinbaren Zeichen des Lebens und der Auferstehung erkennen. Lassen wir uns von der Liturgie dieser besonderen Tage im Kirchenjahr treffen und betreffen. Nehmen wir sie dankbar an und tragen wir sie weiter. Setzen wir Zeichen der Hoffnung, wo immer es uns möglich ist.

Die Welt soll durch uns, die wir durch den Glauben an Christus, den Auferstandenen gestärkt sind, ein wenig heller, freundlicher, hoffnungsvoller, lebendiger werden. Dann haben wir nicht umsonst Ostern gefeiert.

 

Ein frohes, gesegnetes Osterfest

Sr. M. Petronilla

Ostern 2023.pdf
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