Meditation nach dem Evangelium, Joh 1,35-42:
Gott ich schaue auf ein vergangenes Jahr zurück, auf Schönes, auf Lachen und Gemeinschaft, auf Schweres, Tränen und Einsamkeit. Jetzt heißt es aufbrechen in ein neues Jahr. Es beginnt mit einem Gemeinschaftstreffen.
Wir wollen aufbrechen und weitergehen, ohne zu wissen was uns erwartet. „Was hältst du Gott für uns bereit? Welchen Zielen sollen wir folgen? Ja, wie soll es weiter gehen ins Neue, Unbekannte und wie sollen wir es wagen auf dich, Gott, zu vertrauen? Doch wir dürfen Hoffnung teilen, denn wir sind nicht allein unterwegs, Du siehst ja die Versammlung der Schwestern.“
Deine Worte, die wir immer hören und vernehmen sind gute Reiseführer. Deine Worte machen Mut auf Neuland, deshalb stärke uns mit deinem guten Geist, denn das macht uns Mut, dir zu vertrauen.
Und nicht zuletzt: Mit Gottes Segen wollen wir anfangen im Neuen Jahr, es gibt eine neue Chance. Wir beginnen mit Gottes Segen, der Schutz bewirkt. Wie ein Hut, der vor Sonne und Nässe, vor Wind und Kälte schützt, so schützt uns Gottes Segen durch seine Macht. Gottes Segen bewirkt, dass wir nicht schutzlos sind, wir werden gesegnet, getröstet, gestärkt, behütet, um unsere Wege zu gehen.
Gott soll sein Angesicht über euch walten lassen, wie die Sonne und der Mond. Er schenke euch immer sein freundliches Gesicht. Gottes Gesicht können wir uns vorstellen, weil es Jesu Gesicht ist. „Wer mich sieht, sieht den Vater!“
Gott wende euch sein Angesicht zu und schenke euch Frieden – Schalom, Salam. Das ist die Fülle des Guten – überall wo Menschen sind.
[Gemeinschaftstreffen, 4.01.2024, Heilige Messe mit P. Edmund Dorner in der Haus Kapelle San Damiano]