Wir wünschen allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
allen Verwandten und Bekannten,
allen Freunden und Wohltätern unseres Hauses
ein frohes, gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest
sowie Gesundheit und Gottes Segen für das Jahr 2016!
Am letzten Tag des Jahres danken wir Gott für alle Wohltaten, für seinen Schutz und für seine Hilfe. Mit einer Dankandacht, meist eingebaut in eine Segensvesper, beschließen wir diese Stunde.
Die Generaloberin gibt einen Überblick über alle Ereignisse und Veränderungen im Laufe des vergangenen Jahres.
Anschließend gibt es noch einen besinnlichen Abschluss mit Geschichten, Liedern, Instrumentalstücken, dem gegenseitigen Dank und einer Anbetungsstunde von 23:15 bis 0:15 (wenn es draußen am meisten kracht…)
Alljährlich haben wir in der Weihnachtszeit – meist am 27. Dezember – ein gemeinsames Schwesterntreffen, das um 8:00 Uhr mit der heiligen Messe beginnt und an dem alle Schwestern aus Österreich teilnehmen. Bei diesem Treffen werden aktuelle Themen angesprochen und diskutiert. Diesmal lag das Augenmerk besonders auf der Vorbereitung zum Generalkapitel im nächsten Jahr.
Am Nachmittag gibt es den schon traditionellen Jahresrückblick, der mit vielen Fotos veranschaulicht, was sich rund um Schule und Kongregation getan hat. Immer wieder staunen wir, wie reich an Aktivitäten ein Schul- und Ordensjahr ist. Den Abschluss bildet die feierlich gestaltete Segensvesper in der wunderschön geschmückten Klosterkapelle.
Am Morgen begehen wir Schwestern nach der feierlich gesungenen Laudes den eigentlichen "Geburtstag" des Herrn in der Liturgie des Christtages.
Am Nachmittag des 25. Dezember gibt es eine festliche Rekreation mit Weihnachtsliedern, weihnachtlichen Geschichten und Texten. Zum Abschluss werden die verpackten Geschenke verteilt und voll Freude geöffnet und besichtigt. Dabei dürfen die selbst gebackenen Weihnachtskekse natürlich nicht fehlen.
Nach der Bescherung folgen eine schön gestaltete Segensvesper und das festliche Abendessen.
Vor der Christmette gibt es bei uns den traditionellen Krippengang. Nach einer Krippenandacht im Kapitelsaal ziehen wir in Prozession in die Kapelle.
Der Priester, der den Abschluss bildet, trägt das Jesuskind. In der Kapelle erteilt er allen Anwesenden mit dem Jesuskind den Segen und legt es dann in die Krippe.
Es freut uns immer wieder sehr, dass einige Kinder unserer Schule mit ihren Eltern dieses Fest – das Kommen Gottes in unsere Welt – mit uns feiern. Diesmal waren besonders viele Besucher da.
Am Nachmittag des 24. Dezember versammeln wir uns Schwestern zur gemeinsamen weihnachtlichen Feierstunde beim schön geschmückten Christbaum im Kapitelsaal. Mit Gebeten, Liedern und besinnlichen Texten wird diese Stunde gestaltet. Es ist eine wunderbare Einstimmung auf das große Fest der Geburt des Herrn.
Sr. M. Beatrix beging – und das ist kaum zu glauben – ihren 75. Geburtstag.
Lange Zeit war sie bei den Kindern im Hort tätig. Wahrscheinlich ist das das Geheimnis ihres"jugendlichen" Aussehens. Ihr war die Freude über die Glück- und Segenswünsche ins Gesicht geschrieben und wir freuten uns sehr mit ihr.
Wie schon im Vorjahr haben die Schülerinnen und Schüler der NMS "St. Franziskus" Sachspenden für die Obdachlosen, die schon viele Jahre zur Armenausspeisung in unser Kloster kommen, gesammelt.
Sr. M. Gottfrieda hat am Vortag des Heiligen Abends diese Säckchen an die Obdachlosen ausgeteilt, welches sie mit einem Lächeln und einem herzhaften DANKE entgegengenommen hatten – ein kleines
Zeichen, dass sie nicht vergessen sind.
Am 13. Dezember feierte "unser" Herr Adam seinen 60. Geburtstag. Schon viele Jahre ist nicht nur er mit uns Schwestern sehr verbunden, sondern auch seine Familie. Dankbar blicken wir auf viele Jahre zurück, in denen er uns schon zur Seite steht. Gerne hilft er überall dort, wo Hilfe notwendig ist. Ob Schule oder Kloster – immer ist er da, wenn man ihn braucht.
Dass er seinen runden Geburtstag mit uns feiern konnte, war nicht nur für ihn ein Geschenk sondern vor allem für uns Schwestern.
Wie schon im Vorjahr bekam unsere Generaloberin Sr. M. Herlinde für den Besuch ihrer Kärntner Freunde im Oktober eine Gegeneinladung zur Weihnachtsfeier des Penionistenverbandes in ihre Heimat. Gekommen waren zu dieser Feier 142 Mitglieder, die den Turnsaal der Volksschule St. Ulrich total füllten. Nach der Begrüßung durch Obmann Dieter Hacker und den Ansprachen wurde das köstliche Mittagessen serviert.
Musikalisch wurde diese Feier vom Männerquartett St. Ulrich umrahmt. Die humoristische Kärntner Heimatdichterin Frau Edith Kienzl gab Gedichte und Geschichten zum Besten.
Es wurde viel gelacht, geplaudert und Geschichten aus alter Zeit erzählt. Es ist schön, mit der Heimat so verbunden zu sein und sich mit Menschen auszutauschen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.
Am Fest "Maria Empfängnis" fand um 16:00 Uhr ein einmaliges und wunderschönes Adventkonzert in unserer Klosterkapelle statt. Die beiden Studentinnen (Hedwig Ritter und Bianca Vanessa Gutierrez), die bei uns wohnen und ihre Gesangsausbildung in Wien absolvieren, haben sich spontan bereit erklärt, für uns zu singen. Der neu ins Leben ins Leben gerufenen Chor "San Francesco" unter der Leitung von Mag. Andrea Aschenbrenner, dem einige Mitarbeiterinnen unserer Werke, Freunde und Schwestern angehören, hat dieses Konzert bereichert, ebenso die Orgel-Solostücke von Peter Tiefengraber. Texte, die von Mitgliedern der Gebetsgruppe "Bethabara" (ebenfalls Mitbewohner) dazwischen gelesen wurden, rundeten diese besinnliche Stunde ab.
Die Freude und Begeisterung waren sowohl bei den Mitwirkenden, als auch bei den Gästen spürbar. Danke allen, die mit dabei waren und diesen Nachmittag unvergesslich machten.
Am 1. Adventsonntag trafen sich die "Verehrer" des hl. Franziskus, sowie die Mitglieder des Franziskanischen Freudeskreises zum Einkehrtag im Mutterhaus.
Geistlicher Leiter war diesmal Dr. Richard Tatzreiter, Regens des Wiener Priesterseminars, der über das Thema "Advent als kirchliche Grundperspektive" – Advent als Symbol für unsere unerschütterliche
Hoffnung auf Zukunft und das Heil der Welt in Jesus Christus, dem Grund unseres Glaubensm – sprach.
Nach den beiden ergreifenden Vorträgen und der Möglichkeit zur Aussprache und Beichte gab es wie immer die Heilige Messe in der Klosterkapelle, die durch die wunderbare musikalische Umrahmung noch
feierlicher gestaltet war.
Beim anschließendem gemütlichen Beisammensein wurde noch viel gelacht und gute Gedanken ausgetauscht. Ein gelungener, besinnlicher Tag ging zu Ende.
Der Weihnachtsmarkt im Naturpark Seebenstein lädt in eine ganz besondere Atmosphäre. Entlang des Teiches und Baches stehen Weihnachtshäuschen mit guten weihnachtlichen Angeboten, Kunsthandwerker lassen sich bei dem Erstellen ihrer Stücke zusehen. Hirtenspiel, Ponyreiten, Weihnachtsgeschichten und Raku-Brennen gehören zu den Kinder-Highlights.
Auch wir Schulschwestern waren heuer mit dabei und boten den Besuchern Handwerk aus der "Christkindlwerkstatt", sowie Bäckereien und Liköre aus der Klosterküche an. Doch bis es soweit war, mussten einige Vorbereitungen getroffen werden. Endlich war unser Häuschen fertig geschmückt, geputzt und eingeräumt. Wir freuten uns schon sehr auf die ersten Besucher.
Außerdem gab es diesmal ein Preisausschreiben, wo man einen Urlaub mit Vollpension in unserer Gästepension in Seebenstein gewinnen konnte. Am Sonntag gab es dann die große Verlosung, bei der Frau Bürgermeisterin Marion Wedl das „Glücksengerl“ spielte. Wir gratulieren unseren Gewinnern sehr herzlich und wünschen ihnen einen guten Aufenthalt in Seebenstein.
Es war eine schöne Erfahrung – wir kommen das nächste Mal wieder! Danke allen, die uns dabei unterstützt haben!
Es ist schon eine alte Tradition, dass ein Baum vom 1. Adventsonntag bis zum Ende der Weihnachtszeit in unserem Garten im Mutterhaus (vor der Volksschule und dem Kindergarten) steht und dessen helles Leuchten die Herzen der Kinder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfreut.
Wie jedes Jahr ist dieser Baum auch heuer wieder ein Geschenk aus unserem kleinen Wäldchen in Seebenstein. Wie dieser Baum aber nach Wien kommt, kann man auf den folgenden Fotos sehen.
Es ist schon zur Tradition geworden, dass die Hortkinder der PVS „St. Franziskus“ uns Schwestern bei der Herbergssuche Maria und Josef in die Kapelle bringen, damit wir sie dort einige Zeit beherbergen. Das haben wir auch heuer wieder gerne getan. Mit Liedern und Gebeten wurde die Reise der Heiligen Familie begleitet. Dann wanderte das Bild weiter in die Pfarre "St. Peter und Paul".
Lisi (Elisabeth Rosenbichler-Scherz), die Tochter unseres treuen „Hausgeistes“ Josef Scherz, und ihr Ehemann ließen ihre Tochter Christa Anna in der Kapelle in unserer Gästepension in Seebenstein taufen. Pfarrer Gröschel nahm die Tauffeier vor, die im Beisein einiger Verwandten und den Schwestern stattfand und die sehr schön und berührend war. Killian, der große Bruder, verfolgte diese Feier ganz interessiert und war sehr stolz auf seine kleine Schwester, ebenso die beiden Eltern.
Schön, dass es auch so kleine Lichtblicke und Sonnenstrahlen inmitten der Hektik und Geschäftigkeit gibt.
Mit einer großen Freude und Festlichkeit wurde am 8. November diesen Jahres die Kapelle der Schulschwestern in St. Elisabeth erfüllt. Conny und Alex spendeten sich gegenseitig das Sakrament der Ehe. Es war ein wunderschönes Ereignis und ein Geschenk dabei sein zu dürfen. Ein ungewöhnlich warmer und sonniger Tag, bereit das strahlende Brautpaar in der Freude noch zu unterstützen.
Nun ist die Frage: Wie kommt es dazu in einer so unscheinbaren Kapelle zu heiraten?
Jeden Montag (in der Schulzeit) laden die Schwestern des Konventes zu einer gemeinsamen Anbetungsstunde ein. Durch die gebetseifrige Großmutter wurde Alex neugierig auf diese gemeinsame Gebetsstunde. Mit der Zeit hat er hier nun ein geistliches Zuhause gefunden wie auch seine spätere Freundin und nun Ehefrau. Es war für beide klar, an diesem Ort wo sie Gottes Gegenwart und Liebe neu erfahren durften, wollten sie sich auch das Eheversprechen geben. Von Herzen wünschen wir ihnen dazu Gottes reichen Segen!
Nachdem unsere beiden texanischen Schwestern und auch Sr. M. Petronilla am 27. 10. wieder in die Heimat abreisen, gab es am Sonntag eine kleine Abschiedsfeier, die diesmal nicht texanisch, sondern sehr "österreichisch" (Nationalfeiertag am 26. 10.) war.
Sr. M. Herlinde stellte ein Instrument vor, das vor allem hier in unseren Gegenden gespielt wird – die Ziehharmonika (Akkordeon) und gab einen Walzer (ebenfalls sehr populär in Österreich) zum
Besten. Natürlich schwangen die Schwestern ihr Tanzbein zu diesen Walzerklängen. Dass dieses Instrument auch für andere Liedgattungen verwendet werden kann, hörten man sehr bald darauf, als ein
fetziger Rock erklang.
Sr. Mary Grace gab ein Ständchen auf der Querflöte und Sr. Maria Irina spielte die Blockflöte nicht wie gewohnt mit dem Mund, sondern mit der Nase.
Der Abschluss war ein Sketch, wo Sr. Maria Irina erriechen konnte, auf welchem Stuhl Sr. Jean Marie gesessen hatte. Das lernten wir im Noviziat.
Dankesworte der beiden texanischen Schwestern folgten und ebenso wurde der Aufenthalt der beiden hier in Österreich von allen gelobt.
Wie auch letztes Jahr schon meldete sich der Vorstand des Pensionistenverbandes Eitweg/Gemmersdorf (mit Obmann Dieter Hacker) für einen Besuch in der Gästepension "Herminenhaus" in Seebenstein an. Natürlich gab es dazwischen auch kulturelles Programm.
Nach der Ankunft und einer köstlichen Jause am Vormittag des 22. Oktober wurden unsere Kärntner Freunde von Sr. M. Herlinde in die Wachau geleitet. Im Benediktinerstift in Göttweig wurde zuerst vorzüglichst gespeist, dann durften die "Kärntne" mit Prior P. Maximilian eine sehr interessante Führung durch die Anlage mitmachen.
Anschließend ging die Reise weiter zur Weinverkostung. Beim Heurigen „Brustbauer“ wurden – nach einer deftigen Jause – verschiedene Weinsorten für die Verkostung angeboten. Schon ein wenig gut gelaunt ging die Reise wieder zurück nach Wien, wo im Kabarett Simpl eine tolle Vorstellung zu sehen war, wo es hieß: "itte alle aussteigen!"
Um fast Mitternacht kamen die Gruppe wohlbehalten wieder in Seebenstein an, um sich nach einem kleinen Umtrunk noch ein paar Stunden zu erholen. Mit guten Erinnerungen und unvergesslichen Eindrücken machte sich die Kärntner Pensionisten nach einem ausgiebigen Frühstück wieder auf den Weg nach Hause.
"Es ist schön, mit der Heimat so verbunden zu sein!" meinte Generaloberin Sr. M. Herlinde.
In der Mutterhauskapelle der Schulschwestern vom III. Orden des hl. Franziskus steht die erste Kauffmann-Orgel, deren Blasebalg bei diesem Konzert in seiner ursprünglichen Bauweise manuell betrieben wurde. Es spielten Bernadette Zeilinger (Flötenlehrerin an unserer PVS „St. Franziskus“) an Sopran- bis Kontrabassbockflöte und Daniela Fheodoroff an den vielzähligen Flöten der Orgel. Calcant war Diego Muné (Blasebalg).
Die Vermischung der zeitgenössischen Klänge und die Ähnlichkeit der beiden Aerophone wurden bei diesem Konzert ausgelotet, das Ohrenmerk lag im Besonderen in der Verschmelzung der Musik der Blockflöten und der Orgel, mit modernen Techniken an beiden Ohrenmerk lag im Besonderen in der Verschmelzung der Musik der Blockflöten und der Orgel, mit modernen Techniken an beiden Instrumenten vertieft. Das Publikum durfte auf ein außergewöhnliches Hörerlebnis gespannt sein – und das war es auch.
Bernadette Zeilinger
Informationen auf: www.bernadettezeilinger.org
Am 15. Oktober 2015 trafen sich in unserem Mutterhaus Erhalter von verschiedenen Franziskanischen Bildungseinrichtungen Österreichs. Diese Art von Treffen fanden schon einige Male bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck und bei den Kreuzschwestern in Linz statt.
Dieses Mal haben wir eingeladen und waren auch für das Programm verantwortlich. Begleitet werden diese Vernetzungstreffen bis jetzt immer von Direktor Paul Stollhof, Pädagogischer Leiter des Trägerverbandes Franziskanischer Bildungseinrichtungen in Deutschland. Teilgenommen haben die Generaloberin der Vöcklabrucker Franziskanerinnen mit ihren Geschäftsführern, die Provinzoberin der Franziskanischen Schulschwestern von Graz mit verantwortlichen Mitschwestern und Geschäftsführern, die Generaloberin der Franziskanerinnen von Amstetten mit einer Mitschwester und eine starke Abordnung unseres Schulvereins, Sr. M. Herlinde, Sr. M. Petronilla, Sr. Maria Irina, Frau Direktor Elisabeth Potyka und unsere beiden Geschäftsführer.
Nach dem Morgengebet in der Klosterkapelle und einem Grundsatzimpuls von Direktor Stollhof über die Bedeutung Franziskanischer Pädagogik gerade in der heutigen Zeit, haben wir uns gefragt, was uns froh macht, wo wir in den letzten Jahren eine positive Entwicklung sehen und worüber wir uns Sorgen machen.
Zum Mittagessen hat die HLW eingeladen und die Mitglieder mit einem köstlichen Mahl verwöhnt.
Am Nachmittag ging es um die Frage, wie weit sich die Franziskanischen Bildungseinrichtungen vernetzen sollen und wollen. Wie viel an Gemeinsamkeit ist notwendig und hilfreich?
Wenn es auch schön ist, immer wieder zusammen zu kommen, so hätten sich manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkretere Ergebnisse erhofft.
Im Frühjahr – genauer gesagt bei unserem Einkehrtag am 16. Mai dieses Jahres – stellte P. Jean David Lindner (Johannesbruder aus Marchegg) die Gebetsgemeinschaft "Bethabara" vor. Zwei junge Männer (Salvator und Matthias), die ihn begleiteten, erzählten von ihrer Berufung und dem Wunsch, Priester zu werden. Es war ein sehr liebes Miteinander und man konnte die Begeisterung und die Freude der beiden spüren.
Dieser Gebetsgruppe gehören noch einige Burschen und Mädchen an, die einen geistlichen Weg begonnen haben und eine "geschützte" klösterliche Atmosphäre suchen. In unserem Haus, im Gebäudeteil, den
wir „St. Josef“ nennen, richteten wir die leer stehenden Räume her und bestückten sie mit neuen Möbeln. Seit Anfang Oktober wohnen nun 6 Burschen und 3 Mädchen, sowie P. Jean David in diesem
Gebäudeteil unseres Klosters.
Am 14. Oktober – nach der gemeinsamen Vesper in unserer Klosterkapelle – segnete P. Jean David die neue Wohnung im Beisein der "Mieter" und aller Schwestern. Anschließend gab es eine Jause mit
gemütlichem Beisammensein in unserem Refektorium, wo die jungen Menschen etwas von sich erzählten und uns Schwestern dann segneten und ein Geschenk überreichten.
Wir sind sehr froh, dass wieder junge Menschen mit uns auf dem Weg sind.
Wie schon vor zwei Jahren, wurde von der ED Wien auch heuer wieder die Aktion "MINI’S im Kloster" gestartet. Viele Ordensgemeinschaften haben sich gemeldet, die Ministrantengruppen mit deren Begleitpersonen aufnehmen wollten, um ihnen zu zeigen wie Ordensleute leben. Auch wir Schulschwestern waren dabei. Zwei Gruppen (aus Baden und Lichtenegg – der Heimat unserer verstorbenen Sr. M. Bernadette) besuchten unsere Gemeinschaft.
Nach einem kurzen Kennenlernspiel erzählte ihnen Sr. M. Herlinde anhand einer Power-point-Präsentation das Leben des Heiligen Franziskus von Assisi. Anschließend waren alle zum Mittagsgebet mit den Schwestern in der Klosterkapelle eingeladen.
Nach dem Mittagessen, gab es die Möglichkeit, der Hausführung, des Rosenkranzknüpfens oder der Gestaltung des Fußabdrucks, den wir für die Vesper im Stephansdom brauchten. Alle Mini’s waren mit Begeisterung dabei.
Am Nachmittag durften sich die Mini’s im Turnsaal bei einem Völkerballmatch austoben, um danach gerüstet für eine Präsentation über unsere Gemeinschaft zu sein.
Sr. M. Herlinde erzählte ihnen Wissenswertes vom Beginn unserer Gemeinschaft über den Beginn hier in Wien bis zur weltweiten Tätigkeit der Schulschwestern heute (besonders im Missionsgebiet von Argentinien).
Es war ein gelungener Tag, der uns alle bereichert hat. Tief beeindruckt und erfüllt von vielen positiven Erinnerungen fuhren wir zusammen zur gemeinsamen Vesper in den Stephansdom und hoffen, dass dies nicht die letzte Begegnung war.
Bei Sonnenschein, aber mit stürmischen Wind im Rücken, zogen vom Parkplatz Cobenzl 3 Priester, einige Schwestern und 78 Angehörige des Dekanats 3 zur Kapelle nach Schönstatt, um dort gemeinsam mit Bischofsvikar Dariusz Schutzki eine Heilige Messe zu feiern.
Der Wind, der sich inzwischen zu einem böigen Sturm entwickelt hatte, trug die Worte der Predigt in die große Gruppe der Gläubigen. Die Dekanatsjugend mit ihren vielen Instrumenten sorgte für den feierlichen Rahmen beim Gottesdienst und trug zur Unterstützung der singenden Dekanatsgemeinde bei.
Zur Stärkung der Wandergruppe tischten die Schwestern von Schönstatt ein köstliches Mittagessen auf, damit die Jugend danach Kraft für ein Fußballspiel hatte. So gestärkt ging auch die restliche Gruppe wieder bergab oder wanderte weiter zum Kahlen- oder Leopoldsberg, bzw. zum Heurigen nach Grinzing. Es war ein gelungener Tag bei viel Freude und fruchtbaren Gesprächen.