Vom 11. Juli bis zum 25. Juli 2016 tagte das Ordentliche Generalkapitel unserer Kongregation im Mutterhaus in Wien, das diesmal von zwei Moderatoren (Dr. Christian Wlaschütz und Sr. Ruth Pucher MC) begleitet wurde. Es wurde viel diskutiert, ausgetauscht und beraten. Die beiden Übersetzerinnen (Sr. Mária für Englisch und Sr. Norberta für Spanisch) leisteten großartige Arbeit.
Vor dem offiziellen Beginn gab es für die 14 Kapitularinnen 3 Einkehrtage in Seebenstein, die P. Jean David Lindner mit uns gestaltete.
Am 18. Juli fand, wie schon das letzte Mal, der Schultag mit allen Bereichsleitern statt, um eine gute Übersicht über die Schultätigkeiten der 3 Regionen zu erhalten, die sehr unterschiedlich
sind.
Am 23. Juli, nach dem sogenannten Sachkapitel, wurde die neue Generalleitung (die Generaloberin unter dem Vorsitz von Bischofsvikar Dariusz Schutzki) gewählt.
Generaloberin: Sr. Maria Irina Teiner; Generalvikarin: Sr. M. Petronilla Herl; Generalrätinnen: Sr. Maria Margareta Vrdoljak (Österreich), Sr. Mary Michael (Texas) und Sr. M. Verónica
(Argentinien)
Wir wünschen der neuen Leitung viel Kraft, sowie Gottes Schutz und Segen für ihre verantwortungsvollen Aufgaben.
Vom 19. auf den 20. Juli 2016 übernachteten französische Pilgergruppen auf dem Weg zum Weltjugendtag in Krakau am Standort St. Elisabeth in der Leopoldstadt.
Unter ihnen waren auch zwei Kleine Schwestern Jesu von Charles de Foucauld, die den Schulschwestern - zum gleichzeitig im Mutterhaus tagenden Generalkapitel - spontan die besten Glück- und
Segenswünsche entsendet haben.
In unserer Schwesternkapelle im Herminenhaus feierte Familie Floner aus Seebenstein ihr Diamantenes Ehejubiläum. Um 11 Uhr haben Pfarrer Sam und Pfarrer Gröschel die Festmesse gehalten, die sehr schön gestaltet war: die Frau Direktorin von der Musikschule in Seebenstein/Pitten hat die Orgel gespielt und das Ave Maria gesungen. Um 12 Uhr gab es dann das köstliche Mittagessen, das natürlich unsere Sr. M. Therese liebevoll vorbereitet hat. Es war ein gelungenes Fest.
Dass bei uns im Garten in Seebenstein alles so schön grünt und blüht, kommt nicht von "allein", sondern bedarf fleißiger Hände und liebender Fürsorge…
Das schätzen nicht nur wir Schwestern sehr, sondern unsere vier Mitschwestern im Herminenhaus werden auch von den Gästen - nicht nur für die segensreiche Arbeit, sondern auch für ihre
Liebenswürdigkeit und Zuvorkommenheit – sehr gelobt. "Ein Besuch oder gar ein Urlaub zahlt sich immer aus."
Es ist wunderbar, wenn berühmte Gäste bei uns einkehren.
Neben den vielen Pfarrgemeinderats-Klausurtagungen, Exerzitien und verschiedenen Seminaren, wo immer sehr viele bekannte Persönlichkeiten und Priester aus nah und fern beherbergt werden, war heuer die "Schlagerstimme aus Kärnten" – Ingrid Anderson – bei uns zu Gast. Als Dankeschön hat sie uns eine Karte mit Autogramm geschenkt.
Anlässlich ihres Silbernen Professjubiläums durfte Sr. Mary Regina aus Texas auch Österreich besuchen. Neben verschiedenen Veranstaltungen an unseren Standorten und in Seebenstein, konnte sie auch die "Wiege" (Ursprung und Gründung unserer Kongregation) besuchen und vieles andere mehr. Es waren für sie bleibende Eindrücke, die sie sehr gerne wieder mit nach Hause nahm.
Am 29. Juni feiert unsere Pfarre St. Peter und Paul ihr Patrozinium. Nach einer sehr festlich gestalteten Messe versammelten sich die Gottesdienstbesucher zur Agape - diesmal in unserem Klostergarten. Bei schönem Wetter, netten Begegnungen und humorvollen Einlagen (Franziska und Sr. M. Herlinde spielten, sangen und erzählten Witze) klang dieser Abend aus, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen konnten wir wieder viele Gäste aus den 4 Standorten unseres Schulvereins im wunderschönen, blühenden Klostergarten des Mutterhauses zum Fest der Gemeinschaft begrüßen.
P. Helmut Scheer feierte gemeinsam mit P. Jean-David Lindner die heilige Messe. Die Vokal- und Instrumentalgruppe war besonders gut besetzt, dadurch haben alle schwungvoll und kräftig mitgesungen.
Am Ende der Messe wurden jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits seit 20, 25, 30, 35 und sogar 40 Jahren im Schulverein tätig sind, geehrt und bedankt.
Beim Grillfest am Spielplatz gab es neben Grillwürstel und Gulaschsuppe auch ein köstliches Spanferkel. Die Gäste haben sich wohl gefühlt und sich mit musikalischer Begleitung bei Speis und Trank gestärkt und ausgetauscht. Ein gutes, gelungenes Fest, ein guter Ausklang des Schul- und Arbeitsjahres!
Der 4. Juni 2016 war ein großer Festtag bei unseren Schwestern in Panhandle. Sr. Mary Felice feierte ihre Jubelprofess (50 Jahre) und Sr. Mary Regina ihr Silberjubiläum (25 Jahre).
Dem schön gestalteten Gottesdienst in der Schwesternkapelle im Sancta Maria Konvent in Panhandle stand Bischof Patrick Zurek aus Amarillo vor. Der Pfarrer von Panhandle, Fr. Mitch, und Msgr. Waldow
konzelebrierten. Einige Verwandte von beiden Schwestern waren gekommen, um dieses Fest des Dankes und der Treue mit den beiden Jubilarinnen zu feiern. Auch Sr. M. Petronilla, die für die Region Texas
in dieser Zeit verantwortlich war, konnte sich mit den Jubilarinnen freuen.
Das "Jahr der Barmherzigkeit" startete offiziell mit der Eröffnung der "Heiligen Pforte" des Petersdoms am 8. Dezember 2015. Gemäß dem Wunsch des Papstes sollen "Heilige Pforten" in möglichst vielen (Dom)Kirchen die Gläubigen dazu einladen, wieder neu das Sakrament der Buße zu entdecken: denn mit dem Durchschreiten der "Heiligen Pforte" ist zugleich die Möglichkeit gegeben, einen "Jubiläumsablass" zu erlangen.
Eine Heilige Pforte ist ein bestimmter Eingang eines Kirchgebäudes, der nur zu Heiligen Jahren geöffnet ist. Die feierliche Öffnung und Schließung durch den zuständigen Bischof markieren Beginn und Abschluss eines Jubeljahres. "Wer dreimal durch diese Pforte schreitet, dem werden die Schuld und Sündenstrafen nachgelassen. Es ist ein Wunder, das die Menschen erleben.."
Unsere Schwestern haben in den verschiedensten Kirchen solche Heile Pforten durchschritten – hier einige Bilder davon:
Am Pfingstdienstag fand unsere traditionelle Pfingstwallfahrt statt, die wir – wie immer – mit der Heiligen Messe in der Klosterkapelle begannen. P. Bleibtreu, Fredy, ein Mitglieder der Pfarre Linz Don Bosco und Andrea, unser Musikus, begleiteten uns. Unser treuer Chauffeur Mirza führte uns zu aller erst ins Stift Altenburg, wo wir von Prior P. Michael eine sehr interessante und informative Klosterführung bekamen. Sehr humorvoll und doch ganz auf das Wesentliche konzentriert marschierte er mit uns durch die „neuen Funde“ der römischen Ausgrabungen.
Anschließend beteten wir mit den Benediktinermönchen das Mittagsgebet und ließen uns in der "Klosterkuchl" verwöhnen.
Weiter ging unsere Reise quer durch das Waldviertel hin zur Wallfahrtskirche "Maria im Gebirge", wo uns P. Simon Petrus o.praem. Wissenswertes über diese Kirche und dem "Piri-Bründl" erzählte. Nach einer feierlich gestalteten Andacht mit Sakramentalem Segen verließen wir das Marienheiligtum wieder und machten uns auf den Weg zum Überraschungsort. Wohin es wohl diesmal geht?
Der Weg führte uns zurück nach Wien und alle staunten nicht schlecht, als wir in der Kirche Heiligenstadt Halt machten und uns "unser Rupert" begrüßte. Nach einer kurzen Kirchenführung beteten wir gemeinsam die Vesper und durften uns von Rupert's Kochkünsten überzeugen. Es gab Essen wie zu Jesus Zeiten – hervorragend!
Im Anschluss daran folgte die nächste Überraschung. Sr. M. Herlinde hatte eine power-point-Präsentation vorbereitet, wo sie das Gesicht von jeder Schwester mit den verschiedensten Gesichtsausdrücken riesengroß an die Wand warf. Dazu gab es noch ein selbst verfasstes Gedicht, in dem die guten Eigenschaften und die Vorzüge einer jeden beschrieben wurden.
Es war eine sehr humorvolle Darbietung, in der niemand und nichts zu kurz kam – auch diejenigen nicht, die nicht mit uns waren. P. Bleibtreu teilte dann jeder Schwester ein Porträt mit einem
Segen aus. Eine gelungene Wallfahrt ging wieder zu Ende und es hieß Abschied nehmen. Ein großer Dank an alle, die mitgeholfen haben und mitgefahren sind!
Zu Pfingsten waren viele Hochzeitsgäste aus aller Welt (China, Lettland, Tschechien, Deutschland, Österreich) in Seebenstein einquartiert. Ein Wiener Ehepaar hat geheiratet und ist nach Gleisenfeld gezogen.
Der plötzliche Tod unserer Sr. M. Elfriede hat uns alle tief erschüttert.
Über 200 Menschen haben sich zum Begräbnis am Wiener Zentralfriedhof versammelt, um von ihr Abschied zu nehmen.Die Mutterhauskapelle bei der anschließenden Begräbnismesse war gefüllt bis auf den letzten Platz.
Danke allen, die uns in den schweren Stunden mit ihrem Gebet begleitet haben.
In Niederösterreich, wo viele Wege nach Mariazell führen, hat Pilgern eine lange Tradition. Heute erlebt das Gehen in der Stille nicht nur am Jakobsweg eine Renaissance. Die "modernen" Pilger genießen es, dem Stress zu entfliehen, mit Muße unterwegs zu sein und in und aus der Natur Inspiration und neuen Sinn zu schöpfen. Der älteste Wallfahrerweg Österreichs ist die Via Sacra, die von Wien nach Mariazell führt. Gemeinsam mit dem Wiener Wallfahrerweg 06 wird die Via Sacra wieder zu neuem Leben erweckt.
Auch unsere kleine Gruppe (10 Personen) machte sich auf den Weg und marschierte von der "Kalten Kuchl" über die Walster nach Mariazell. Rupert, unser Wallfahrtsdirektor, gab uns immer wieder einen
Impuls mit auf den Weg, der uns sowohl durch Wälder, als auch über Felder und Wiesen führte. Es war einfach wunderschön, Gottes Schöpfung in Gemeinschaft zu erleben, miteinander zu beten, zu
singen und sich einfach zu freuen. Auf diesem Weg beteten wir auch besonders für Sr. M. Elfriede und Frau Eschelmüller.
Am Sonntag, es war Muttertag, feierten wir einen Abschluss-Wortgottesdienst in Mariazell, wo uns Rupert mit Rosen überraschte.
Die Bethabara Gemeinschaft (die wir seit September 2015 in der Apostelgasse in St. Josef beherbergen) hat in unserer Gästepension in Seebenstein ein zweitägiges Unterscheidungsseminar für Familien veranstaltet.
Geleitet wurde dieses Seminar von Pater Jean-David, dem Leiter der Bethabara Gemeinschaft. Unterstützt wurde er dabei durch einige junge Mitglieder von Bethabara. Für die 16 Erwachsenen gab es mehrere Impulse zum Thema Unterscheidung der Geister. Fragerunden, Austauschzeiten und eucharistische Anbetung waren ebenfalls auf dem Programm. Währenddessen wurden die 11 Kinder von Jugendlichen betreut. Es gab gemeinsames Spiel, ebenso Bibelteilen, geistige Inputs und gegenseitiges Segnen im Kinderprogramm. Beim Essen und der Heiligen Messe waren alle wieder gemeinsam. Alle fühlten sich sehr wohl und konnten Geist und Seele gut ernähren.
Der Abschluss am Sonntag war ein gemeinsames Gebet und die Familiensegnung.
Ein großes Jubiläum unter dem Motto "gott verbunden – frei gespielt" feierte die VFÖ im Beisein von über 200 Ordensangehörigen in Innsbruck. Begonnen wurde am Donnerstag Abend in der Aula des Schulzentrums "Kettenbrücke" der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck mit einem Musikstücke der Schülerinnen und Schüler der BAKIP der Barmherzigen Schwestern, der Begrüßung durch Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer und der Buchpräsentation "Ein bisschen fromm waren wir auch". Die Moderation übernahm Sr. Christine Rod MC.
Am Freitag begann der Tag mit dem gemeinsamen Gottesdienst in der Mutterhauskirche der Barmherzigen Schwestern und anschließend der offizielle Teil des Studientages. Die Vorträge fanden in der Pfarrkirche "Saggen" statt.
Vorträge von Helga Penz "Wir müssen in Ruhe über die brennenden Fragen sprechen können" und Sr. Katharina Ganz "Freu und unumschränkt muss ich handeln können, sonst wird alles nichts" füllten den Vormittag. Am Nachmittag wurden verschiedene Workshops angeboten. Mit der "Katharinenvesper" und dem anschließenden Konzert der Ordensfrau und Konzertpianistin Sr. Joanna Jimin Lee und dem Vokalensemble LALÁ klang dieser gefüllte, aber bereichernde Tag aus.
Am Samstag gab es den eigentlichen Festakt, beginnend mit der Heilgen Messe am Morgen, dem Festvortrag von Sr. Dr. Martha Zechmeister "einfach menschlich - so wie Jesus", einer kurzen Kirchenführung von Sr. Ruth Pucher MC, einem köstlichen Mittagessen in der Tourismusschule "Villa Blanka" under der Schlussmesse gestaltet vom Schwesternchor "Lebenszeichen".
3 beeindruckende und sehr bereichernde Tage gingen schnell zu Ende!
Mehr Informationen und Nachlesen der Festvorträge auf www.ordensgemeinschaften.at
85 Ordensfrauen aus 19 verschiedenen Ordensgemeinschaften der Erzdiözese Wien und der Diözese Eisenstadt kamen am Samstag, 16. April 2016, zusammen, um gemeinsam nach Loretto zu wallfahren. Auch der heilige Petrus hatte Einsicht und ließ die Sonne vom Himmel strahlen. Nach Chorgesang und Konzert auf der Haydn-Orgel fand die Pilgerfahrt beim Heurigen einen fröhlichen Ausklang.
Um 10.00 Uhr feierte die Pilgergruppe in der Wallfahrtskirche von Maria Loretto den Festgottesdienst, der auch von den beiden Bischofsvikare P. Michael Zacherl und P. Lorenz Voith besucht wurde. Die musikalische Gestaltung übernahm wieder der Schwesternchor „Lebens-Zeichen“ unter der Leitung von Sr. Johanna Kobale.
Anschließend ging es nach Eisenstadt. Dort hatten die Wallfahrerinnen eine Führung in der Haydnkirche, dem Kalvarienberg und dem Haydn-Mausoleum. In der Haydnkirche wurden mehrere Messkompositionen unter Leitung von Joseph Haydn uraufgeführt.
Nach einer Andacht in der Kirche gab es ein beindruckendes Orgelkonzert mit Prof. Robert Kovacs auf der berühmten Haydnorgel (1797).
Zum Abschluss gab es nach der geistigen auch eine körperliche Stärkung; nach einem gemütlichen Abschluss beim Heurigen "Zwillingsstüberl" ging die Reise beglückt und zufrieden wieder nach Wien zurück (Text entnommen aus: www.ordensgemeinschaften.at)
Seit September 2015 beherbergen wir in der Apostelgasse in St. Josef die junge charismatische Gemeinschaft Bethabara, die wöchentlich einen Jugendgebetsabend in unserer Kapelle veranstaltet. Am 1. April gab es hohen Besuch – Weihbischof Dipl.-Ing. Mag. Stephan Turnovszky. Nach einer schönen und schwungvollen Lobpreiszeit mit österlichen Klängen aus Trompete und Klavier und der Beichtgelegenheit, wo der Bischof die Beichte von Jugendlichen hörte, fand er tiefgründige Worte in einem zum Nachdenken anregenden Impuls über die göttliche Barmherzigkeit, doppelt passend wegen des nahenden Barmherzigkeitssonntags und dem von Papst Franziskus ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit. Anschließend feierte er gemeinsam mit Pater Jean-David Lindner, dem Leiter der Gemeinschaft Bethabara, die Heilige Messe und erteilte den bischöflichen Segen. Auch einige Schwestern waren anwesend und der Jugendbischof freute sich um auch mit Ihnen einige Worte zu wechseln. Beim Zusammensitzen im Festsaal klang der Abend noch gemütlich aus. Nähere Infos zur Gemeinschaft Bethabara unter www.bethabara.at
Vor der Osternachtsfeier werden bei uns im Refektorium des Klosters die Speisen gesegnet, dann feiern wir in der Kapelle die Auferstehungsliturgie.
Nach der 40-tägigen Fastenzeit, in der wir besonders das Leiden und Sterben Christi betrachteten und uns auf das Osterfest vorbereiteten, erklingt in der Osternacht nach der Feuerweihe und dem Entzünden der Osterkerze das freudige Exultet (Osterlob) in das Dunkel der Nacht. Danach folgen die Lesungen aus dem Alten Testament. Vor der Epistel (Lesung aus dem Neuen Testament) erklingt wieder ganz feierlich die Orgel mit dem Gloria und das Dunkel der Nacht wird vertrieben von der Helle des Tages und dem Osterjubel: „Der Herr ist auferstanden, Halleluja! Er ist wahrhaft auferstanden, Halleluja!" Im Anschluss an das Halleluja und dem Evangelium folgt die Taufwasserweihe und das Taufversprechen.
Im Rahmen der bischöflichen Visitation des Dekanats Landstraße hat Herr Kardinal Dr. Christoph Schönborn die Religionslehrerinnen und Religionslehrer zu einem Austausch eingeladen. Dieses Treffen fand bei uns im Festsaal des Mutterhauses statt. Ca. 30 Lehrerinnen und Lehrer sind der Einladung gefolgt. Schülerinnen und Schüler unserer HLW haben ein kleines Buffet vorbereitet, das gern angenommen wurde.
Der Kardinal wollte wissen, wie die einzelnen Schulen seine Visitation erlebt haben und ob es Verbesserungswünsche gibt. Die Antwort der Teilnehmerinnen und Teilnehmer war äußerst positiv. Einige
haben berichtet, dass das Kollegium im Vorfeld durchaus skeptisch war, dass aber alle durch die offene, freundliche und wertschätzende Art des Kardinals überzeugt wurden. Viele hätten sich mehr Zeit
zum Gespräch gewünscht. Die Hoffnung des Kardinals und der Religionslehrerinnen und Religionslehrer ist, dass durch diese Besuche die Stellung des Religionsunterrichtes gestärkt wird.
Die Frage, wie es mit dem Religionsunterricht weiter geht, wenn die katholischen Schüler immer weniger werden, die Abmeldungen vom Religionsunterricht zunehmen und die Ausbildung der Religionslehrer so verändert wird, dass die Kompetenz sinkt, beschäftigt alle.
Auf ihren Konzertreisen durch verschiedene Länder Europas machte die Gruppe La Musa auch Halt in der Klosterkapelle des Mutterhauses und gab "akustische jetzige Musik" zum Besten. Dabei wurde der Blasebalg unserer Kauffmannorgel manuell betrieben. Die vielen modernen Spieltechniken erweiterten die Möglichkeiten der Klänge an allen Instrumenten. Schon einmal durften wir Daniel (Orgel) und Bernadette (Flöten) im September des Vorjahres in unserer Kapelle begrüßen.
Alba Cruz Batista - Sopran Bernadette Zeilinger - Flöten
Daniela Fheodoroff - Orgel Diego Muni - Calant
Gemeinsam mit Sr. M. Petronilla, die ja bis zum Generalkapitel im Sommer 2016 für die texanische Region verantwortlich ist, trat ich (Sr. M. Herlinde) am 21.2. in aller Herrgottsfrüh die Reise nach Texas an, um die Schwestern dort zu besuchen und gemeinsam mit ihnen an der Vorbereitung des Generalkapitels zu arbeiten. Fragen wurden besprochen, Gedanken und Ideen ausgetauscht, das schwesterliche Miteinander gepflegt.
Wir besuchten die Schulen "St. Anthony" in Dalhart und "St. Joseph" in Amarillo, wo die Schwestern wirken und arbeiten. Wir sprachen mit Bischof Patrick Zurek in Amarillo und feierten am Schluss eine ausgiebige "Texan Party, die liebevoll miteinander vorbereitet wurde.
Am 6. März flog Sr. M. Petronilla wieder nach Wien zurück. Ich selber blieb noch zwei Tage in den USA bei den Schwestern im San Clare-Konvent in Amarillo.
Es war eine schöne Erfahrung und ein fruchtvolles Miteinander in den Gesprächen und Begegnungen mit den Schwestern in Texas.
Zwei Tage später ging die Reise weiter in die südamerikanische Region nach Argentinien, wo ich am 9. März am Flughafen in Buenos Aires ankam und abgeholt wurde. Die erste Station war das Spital, wo die beiden Schwestern uns schon erwarteten. Gemeinsam feierten wir heilige Messe.
Am nächsten Tag wurde eine Gedenktafel zu Ehren von Sr. M. Bernadette neben der kleinen Kapelle enthüllt. Sie soll an ihren selbstlosen Einsatz und ihrer großzügigen Hilfe für alle Menschen hier im Spital erinnern. Viele Angestellte vom Spital waren gekommen und für mich war es schön, dass ich dabei sein durfte.
Nach dieser Zeremonie hatte ich noch die Gelegenheit, eine Führung durch die neu renovierte Palliativstation im Pavillon 3 zu bekommen, die sehr bereichernd und informativ war.
Mit dem Bus reisten wir 3 Tage später nach Villa Zorraquin ins Regionalhaus, um dort ebenfalls mit den Schwestern an der Vorbereitung des Generalkapitels zu arbeiten. Als Belohnung gab es ein leckeres „Asado".
Gemeinsam mit Sr. M. Beatrix, besuchte ich die Slumschule in Silencio, wo die Post aus Österreich schon in der Halle aufgehängt war, den Schwesternkonvent "San José" in Yeruá und den Friedhof unserer Schwestern.
Kurz vor meiner Abreise überraschten die Schwestern mich noch mit einem Namenstagsständchen und vielen lieben Aufmerksamkeiten.
Wie jedes Jahr in der Fastenzeit (diesmal am 1. Fastensonntag) gab es auch heuer eine Zusammenkunft des Franziskanischen Freundeskreises im Festsaal des Mutterhauses.
Die geistliche Leitung hat P. Luc Emmerich aus der Sankt Johannes Gemeinschaft in Marchegg übernommen. Sr. M. Annunziata hat Frère Luc im Juli des vergangenen Jahres bei den Exerzitien in Gaming als charismatischen und höchst einfühlsamen Priester kennen- und schätzen gelernt. Vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern war er auch von seinen Vorträgen in Radio Maria bekannt.
Anschließend an die beiden Vorträge feierten wir die Heilige Messe in der Klosterkapelle, die umrahmt war von Musik und Gesang auf hohem Niveau. Den Abschluss bildete wie immer ein gemütliches Beisammensein bei Kuchen und Kaffee im Speisesaal der Schule. Es war für uns alle ein spirituell tiefer und einprägsamer Tag und eine äußerst gute Vorbereitung für das Osterfest!
Familie Ostermann (Gäste, die schon öfters bei uns Urlaub gemacht haben) feierte ihre Goldene Hochzeit in unserer Kapelle im Herminenhaus.
Die Heilige Messe, die um 11 Uhr stattfand, wurde musikalisch umrahmt von der Tochter und Enkeltochter des Jubelpaares. Unser Hausgeistlicher, Pfarrer Gröschel und ein Priester, den die Familie
eingeladen hatte, standen diesem Gottesdienst vor. Es war eine ergreifende und berührende Feier, bei der die engsten Verwandten (aus Vorarlberg und Frankreich) geladen waren. Anschließend genossen
alle das köstliche Mittagessen im Speisesaal unseres Hauses.
Nicht nur bei uns im Mutterhaus gibt es Akteure, Talente und Schauspieler. Auch die Schwestern in Seebenstein gaben ihr Bestes, unterhielten – wie jedes Jahr – die Gäste und präsentierten Ihr Können. Natürlich durfte eine "zünftige Musi" nicht fehlen. Ein "dreimal Hoch, Hoch, Hoch!" den versteckten Talenten!
Schon Johann Wolfgang von Goethe hat zu Recht gesagt: "Wenn keine Narren auf der Welt wären, was wäre dann die Welt?"
Deshalb feiern auch wir Schwestern jedes Jahr – meist am Faschingssonntag (diesmal war es der 38. Jänner) – bei uns im Kloster den Fasching, wo unsere „Künstler“ ihre Kunststücke und Talente zum Besten geben. Wir nützen diesen Tag auch als einen Tag der Gemeinschaft: denn nicht nur gemeinsames Beten und Arbeiten, sondern auch die geteilte Freude und das Lustig-Sein ist wichtig für das Gemeinschaftsleben.
… und ein wunderbares, tolles, liebenswertes, entzückendes, cooles und "aufgemascherltes" Publikum…
Auch heuer bekamen wir wieder Besuch von einigen Schülerinnen der Mädchenschule in Servanitza. Begleitet wurde diese kleine Gruppe von Frau Dir. Anna Zvarych und einem Priester.
Die Schülergruppe nahm teil am Angebot der NMS St. Franziskus „pray and breakfast“ (Hl. Messe in der Klosterkapelle und anschließendem Frühstück im Speisesaal der Schule) wie auch am Unterricht der NMS und HLW3. Es war ein lebendiger Austausch und ein gutes Miteinander.
Am Abend gab es eine "Turnstunde" mit der Gebetsgruppe "Bethabara", die hier bei uns im Kloster wohnt. Es ist schön, dass junge Menschen – auch über Grenzen, Kulturen und Mentalitäten hinweg – aneinander freuen können und sich füreinander interessieren.
Jedes Jahr lädt Kardinal Christoph Schönborn alle Ordensleute am "Tag des geweihten Lebens" zur gemeinsamen Vesper in den Stephansdom ein. Auch diesmal sind dieser Einladung – im Jahr der Barmherzigkeit – wieder viele Ordensfrauen und Ordensmänner gefolgt, um gemeinsam Gott für ihre Berufung Dank zu sagen. Musikalisch umrahmt wurde diese Feier vom Schwesternchor „Lebens-Zeichen“ mit Orgelbegleitung.
Auch unsere Schwestern waren mit dabei.
Im Anschluss daran waren alle Jubilarinnen und Jubilare im Erzbischöflichen Palais eingeladen, wo sie von Kardinal Christoph Schönborn ein Geschenk überreicht bekamen.
Am Abend des 20. Jänner 2016 verabschiedeten wir unsere Sr. M. Beatrix, die als Delegierte für das Generalkapitel, bis Anfang Juli in Argentinien sein wird, um dort mit den Schwestern die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. Wir wünschen allen unseren Mitschwestern in Argentinien eine fruchtvolle und gesegnete Zeit.
Mitte Jänner trafen wir uns (alle Delegierten aus Österreich, die beim Generalkapitel im Sommer teilnehmen werden) zu einem Gemeinschaftstag im Mutterhaus. Begleitet wurde dieses Treffen von Dr. Mag. Christian Wlaschütz und Sr. Ruth Pucher MC, die uns auch beim Generalkapitel im Sommer als Moderatoren begleiten werden. Auch diesmal machten wir uns Gedanken über die Zukunft unserer Gemeinschaft, arbeiteten fleißig an den uns gestellten Aufgaben und setzten erste Schritte zur Vorbereitungsarbeit.
Bei uns in Österreich ist es üblich, zum Fest der Heiligen Drei Könige mit Weihrauch und Weihwasser durch das Haus zu gehen und so das ganze Haus zu segnen. Bei uns geht auch immer ein Priester mit.
Nachdem es auch heuer keine "weißen Weihnachten" gegeben hat, freuten wir uns umso mehr, als am 5. Jänner endlich Schneeflocken vom Himmel fielen und unseren Klostergarten in ein märchenhaft, prächtiges Weiß hüllten.
Von der Pfarre kommen die sogenannten "Sternsinger" als verkleidete "Heilige Drei Könige" die dann beten, singen und das Haus segnen. Diese Aktion in ganz Österreich bringt große Spenden für die Mission, die auch wir Schwestern gerne unterstützen. Diesmal wurde vor allem für Kinder in Indien gesammelt. Für uns ist es immer wieder schön zu sehen, dass Kinder und Jugendliche von unserer Schule mit Eifer und großem Einsatz mit dabei sind. Was nicht auf dem Foto zu sehen ist, sind zwei Schwestern als "Drei Könige" verkleidet, die zusammen mit Judith Familien im 3. Bezirk besuchten.